Medizinische Massagen in der Rehabilitation


Eine Medizinische Massage ist eine gezielte Stimulation des Gewebes zur Behandlung von Erkrankungen, Fehlfunktionen oder anderen Beschwerden. Die Bezeichnung kann als Oberbegriff für mehrere medizinisch anerkannte Massagearten angesehen werden. Medizinische Massagen werden vor allem von ausgebildeten Masseuren und Physiotherapeuten durchgeführt.

 

Dazu zählen die Klassische Massage und die Bindegewebsmassage. Sie werden beispielsweise bei Muskelverspannungen oder Störungen des Lymphflusses eingesetzt. Der Masseur bearbeitet hier vor allem die Haut, die tieferen Gewebeschichten, die Gelenke und indirekt auch die inneren Organe. Da eine Medizinische Massage häufig therapiebegleitend oder als einzige Behandlung durchgeführt wird, sind meist mehrere Massagesitzungen nötig. Das Gewebe und die inneren Organe benötigen einige Zeit, um auf die Massagereize gewünscht zu reagieren. Bis zu zehn zeitlich getrennte und aufeinander folgende Massagesitzungen sind üblich.

 

Typische Massagegriffe:


  • Rollungen
  • Reibungen
  • Knetungen
  • Walkungen
  • Vibrationen
  • Zirkelungen
  • Streichungen   

Wirkung:


  • Entspannung
  • Schmerzlinderung
  • Minderung von Narben
  • vermehrten Durchblutung
  • reflektorischen Organstimulation
  • Lösung von Muskelverspannungen
  • Entstauung von Lymph- und Venenfluss